Gästeführer
Treffpunkt: Bachdenkmal
Auf Bachs Spurensuche durch das historische Arnstadt
Entdecken Sie die Bachstadt Arnstadt auf den Spuren des weltbekannten Komponisten und Musikers Johann Sebastian Bach und seiner Verwandten, die über mehrere Jahrzehnte das musikalische Leben in der Stadt prägten. Noch heute hat Arnstadt so viele Originalschauplätze zu bieten, wie kein anderer Ort.
Start der kleinen Bach-Reise ist das Bachdenkmal auf dem Marktplatz. Das Ehrenmal, welches anlässlich des 300. Geburtstages Bachs am 21.03.185 eingeweiht wurde, zeigt den Musiker so wie er 1703 nach Arnstadt kam – als lässig dasitzenden jungen Mann.
Im Bachhaus in der Kohlgasse 7 erfahren Sie weiteres Wissenswertes über die Musikerfamilie Bach in Arnstadt.
Im Schlossmuseum besichtigen Sie den Orgelspieltisch an dem Johann Sebastian Bach in der Neuen Kirche in Arnstadt spielte.
Auch die heutige Bach-Kirche, in welcher Johann Sebastian Bach 1703 im Alter von 18 Jahren seine erste Organistenstelle antrat, gehört zu den Zeugnissen des musikalischen Lebens in Arnstadt unter den Bachen.
Dauerausstellung: Hörbarer Glaube. Johann Sebastian Bach in Arnstadt
Mit der Ausstellung im Schlossmuseum Arnstadt, dem einstigen Wohnpalais der Fürstin Elisabeth Albertine und ihrem Gemahl, Fürst Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen, soll deutlicher als bisher gezeigt werden, wie die Arnstädter Erfahrungen das Wirken Johann Sebastian Bachs in seinen weiteren Lebensstationen prägten und bis in die Gegenwart Generationen von Menschen tief beeindruckt. Er gilt für viele als gleichbedeutend mit Orgelmusik von einzigartiger Virtuosität und geistiger Tiefe. Arnstadt in den Jahren 1703 bis 1707 ist die maßgebliche erste Station für die künstlerische Entwicklung des Organisten und Komponisten: Hier hatte er seine erste Organistenstelle und verwirrte mit seiner kunstvollen Liedbegleitung die Kirchgemeinde.
Arnstadt ist nicht nur Bach-Stadt, weil Johann Sebastian Bach von 1703 bis 1707 hier wirkte, sondern vielmehr, weil die Stadt Heimat und Wirkungsstätte seiner Vorfahren war. Ein Stammbaum der Bachfamilie verweist auf die verwandtschaftlichen Beziehungen.
Schwerpunkte der Ausstellung sind Bachs Orgelprobe, sein Dienst an der Neuen Kirche und das religiöse Leben um 1700. Herausragendes Exponat ist der originale Orgelspieltisch der Wenderorgel von 1703. Weiterhin vermittelt die Ausstellung Theorie, Biographik und klingende Bezüge zu dem Werk Johann Sebastian Bachs hinsichtlich von Liederkommentaren in hymnologischen Schriften der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Besucher haben die Möglichkeit, musikalische Frühwerke aus der Arnstädter Zeit Johann Sebastian Bachs zu hören. Ein Raum ist der Komposition „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659 gewidmet. Mit visuell unterstützten Hörbeispielen wird eine Möglichkeit geschaffen, das in der Komposition ausgedrückte zeittypische Verständnis des Lutherchorals bis ins Detail hinein zu verfolgen.
Weitere Informationen
Wir empfehlen an die Witterung angepasste Kleidung und das Tragen von festem Schuhwerk. Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei.
Dauer
ca. 2 Stunden
Ticketpreise
Die Tickets sind in der stationären Vorverkaufsstelle Tourist-Information Arnstadt verfügbar.
12,00 € inkl. Eintritt in das Bachhaus und das Schlossmsueum
Der Ticketvorverkauf beginnt am 5. Dezmeber 2024!